„Theater ist die Bezeichnung für eine szenische Darstellung zwischen Schauspielern, die ihre Rollen auf der Bühne in einem fiktiven Raum, in einer fiktiven Zeit, über einen fiktiven Inhalt hinweg vor dem Publikum verhandeln“.
… So eine relativ technische Definition …. ziemlich trocken …. bei Kartoffeln würde man sagen „mehlig“ …
Deuchelrieder Theater ist mehr.
Lasst mich hierzu diese kleine Anekdote erzählen…
Neulich, in einem Theater am Broadway, saß ein renommierter und gefürchteter Theater-Kritiker der New York Times, der Name des gespielten Stückes tut hier mal nichts zur Sache, der Name des Kritikers auch nicht.
Nachdem er, der Kritiker, fleißig sein iPad bearbeitet und mit Kommentaren und Notizen gefüttert hatte, drehte er sich zu seinem Nachbarn um und äußerte sich etwa so: „It’s nice here, but have you ever been to Deuchelried?“
…genauso war’s, nicht anders…, würde mich wundern wenn…
Aber macht euch ein eigenes Bild, wir spielen alle 2 Jahre…
Das „Deuchelrieder Theater“ sagt DANKE an alle Zuschauer und Helfer
Stück:
Vor bald 200 Jahren merken einfache Handwerker, Tagelöhner und Kleinbauern wenig von einer verklärten deutschen Romantik. Das idyllisch gemütliche Biedermeier ist weit weg. Die Fürsten, Grafen und Lehensherren sind noch immer die fast unumstrittenen Autoritäten und die abhängigen Bauern haben vor allem eins zu sein: gottesfürchtige, fleißige und folgsame Untertanen. So hat es sich seit jeher bewährt – für die Oberen. Ein sozialer Aufstieg ist für das niedere Volk nicht vorgesehen. Daher wird auch das Streben nach nicht standesgemäßem Wohlstand oder der Versuch, mehr als nur die übliche kümmerliche Bildung zu ergattern, oft argwöhnisch beäugt. Unter dieser vermeintlich gottgegebenen Ordnung bleibt vielen nur ein entbehrungsreiches Leben als Habenichtse – als „Grattler“.
Auch im schwäbischen Allgäu, wo die Eltern noch die Ma’a und der Dädde und die Großeltern die Nane und der Näne sind, kennen nicht wenige nur diesen einfachen Alltag. Sepp Neuburger aber sträubt sich gegen dieses auferlegte Schicksal als Grattler und Kleinhäusler. Er will auch seinem Buben Franzl ein besseres Leben bieten. Das Wildern in den gräflichen Wäldern scheint da verlockend. Doch bei diesem verbotenen und gefährlichen Nebenerwerb kommt er unter rätselhaften Umständen ums Leben. Franzl bleibt als Waise zurück bei Sepp‘s betagten Eltern und bei Maria, seiner Schwester. Die ohnehin schon arg Gebeutelten erhalten bei ihrer Suche nach den wahren Hintergründen dieses Unglücks von der Obrigkeit keine Unterstützung, im Gegenteil… Maria aber, wehrt sich…
Personen:
Neuburger Sepp (Kleinhäusler, Grattler) Dominik Hänsler
Mate (Vater) Marzell Biggel
Theres (Mutter) Sigrid Hänsler
Maria (Schwester) Miriam Biggel
Franzl (Sohn von Sepp) Paulinus Biggel
Schäffler (Viehhändler) Timo Kögler
Klotzinger (gräflicher Verwalter) Eddy Hohl
Pasolini (Zigeuner, Hausierer, Scherenschleifer) Jonas Thanner
Souffleuse Nicky Hille
Musik:
Vera Schwerdle (Gesang)
Eugen Sigg (Klarinette)
Werner Biggel (Trompete)
Christoph Heidel (Bass)
Lukas Prasser (Gitarre)
Thommy Schwerdle (Akkordeon)
Jan Heidel/Markus Thiermann (Drums)
Spielleitung/Regie Sepp Biggel
Musikalische Leitung Christoph Heidel
Am Dorfgemeinschaftshaus stehen leider nur wenige Parkplätze zur Verfügung. Parken Sie deshalb bitte an der Schule, vor der Massage- und Physiotherapiepraxis Scheible Osterkamp (altes Rathaus) oder hinter der Kirche Richtung Friedhof. Lassen Sie bitte unbedingt, die Feuerwehrzufahrt zum Feuerwehrhaus frei! Danke für Ihr Verständnis.
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